Tilo Jung zum Frauentag: Naiv war gestern (2023)

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    • Dann

      @Lieschen: Mehr als nur ein Meme, über das man sich lustig machen kann. Einfacher Test: Ändern Sie "männlich" in "weiblich" und sehen Sie, ob Sie es anstößig finden. Frau postet Foto von Mann, der am Internationalen Männertag in den Rücken getreten wird, in Anspielung auf ein Meme. Halten Sie es für vertretbar, einen Haken daraus zu machen, es als sexistisch zu beschimpfen und sexistische Gewalt zu verherrlichen? Oder Sie als Köder benutzen, um eine missbräuchliche Bewertung über Sie zu schreiben? Und schreiben Sie, dass Sie sowieso nicht gut darin sind, kluge Positionen zu vertreten? Gleichheit und so, wissen Sie.

      Übrigens ist Ihr Argument eine Vogelscheuche. Nur weil der Vorwurf der Frauenfeindlichkeit hier fehl am Platz ist, heißt das nicht, dass es in den anderen von Ihnen erwähnten Fällen genauso sein sollte.

      (Video) Iran-Expertin Natalie Amiri über die Frauenbewegung - Jung & Naiv: Folge 601
      • Genoveva

        Dieser Test geht davon aus, dass Sexismus an unterschiedlichen Geschlechtern von Männern und Frauen praktiziert wird und dass es sich um eine individuelle Handlung handelt. Dabei leugnet sie jede systembedingte Diskriminierung. Einer Frau, die einem Mann unter ähnlichen Umständen heimtückisch in den Rücken tritt, würde ich Männerfeindlichkeit vorwerfen, nicht aber Sexismus, da letzteres eine soziale Komponente impliziert.

        Was die Rhetorik betrifft, so liegen Sie falsch, eine Reihe ähnlicher Beispiele kann nicht als Vogelscheuche oder Wohlwollen bezeichnet werden.

        • Ich sage nicht

          Es wird noch einmal gesagt, dass Sexismus gegen Männer nicht existiert, weil Sexismus strukturelle Diskriminierung ist.

          Schaut man jedoch in ein Lexikon, steht da nichts, was mit struktureller Diskriminierung zu tun hat, sondern nur „geschlechtsspezifische Diskriminierung“, analog zu Rassismus, was „herkunftsbezogene Diskriminierung“ bedeutet.

          Allerdings kann dieses rollentauschende Bild sexistisch sein. Ebenso die Empörung über den Werbespot mit Jung, der mich irgendwie sofort an den Putzmittel-Werbespot erinnert, wo die Frau dem Mann das Gesicht am Herd reibt, weil der Mann einen sehr struppigen Bart hat. Die einzige Empörung damals war, dass Frauen als Hausfrauen dargestellt wurden. Es spielte keine Rolle, dass sie ihren Mann „nützlich“ machte, indem sie ihn von der Couch zerrte und sein Gesicht am Herd rieb, ihn nicht nur zu einem Objekt degradierte, sondern zu etwas, um das Chaos zu beseitigen. Kein Sexismus von einer Frau gegen einen Mann.

          Dass männliche Opfer häuslicher Gewalt bis heute kaum in der Öffentlichkeit zu sehen sind, obwohl Männer stärker von häuslicher Gewalt betroffen sind als Frauen, bieten nur staatlich geförderte Hilfsorganisationen Beratungen an, durch die Männer lernen müssen, nicht gewalttätig zu werden Machismo natürlich auch nicht, denn Frauen als Opfer sind das vorherrschende Dogma...

      • 2972 (gelöschtes Profil)

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        Nein, nein, naja... eine Frau, die ihrem Mann in den Rücken tritt, ist nicht sexistisch, sie ist emanzipatorisch. Und das Bild wäre auch nicht anstößig, es wäre lustig. *Husten*

        Emanzipation... Lüge (sorry für die Wortwahl) Bullshit...

    • Genoveva

      Solche Männer: Ein solches Bild (auch am Internationalen Frauentag und ohne Kontext) ist nicht frauenfeindlich! In Wirklichkeit ist es etwas ganz anderes; Außerdem ist es große Ironie und Provokation und dieses schreckliche Handelszentrum...

      Ich frage mich, was jemand tun müsste, um wirklich als Frauenfeind zu gelten. Es können keine schockierenden Bilder sein, sie sind zu übertrieben, es können nur ironische oder plumpe Provokationen sein, es können keine ganz normalen Texte sein, zum Beispiel im Rap oder oft in Mode bei Philosophen. Schnelle Bücher darüber, wie dumm Frauen sind, verkaufen sich auch gut ... Ich frage mich wirklich, was es braucht ...

      (Video) 13. März 2023 - Regierungspressekonferenz | BPK
      • 2972 (gelöschtes Profil)

        Ausgegeben

        @LieschenFrauen müssen ernsthaft anders behandelt werden als Männer - UND UMGEKEHRT! Andererseits ist Fingerspitzengefühl gefragt und vor allem etwas weniger Empörung bei allem MÖGLICHEN Machismo. Nicht jeder, der sich von den Reizen einer Frau angezogen fühlt und vielleicht auch noch eine etwas unbedachte Bemerkung macht, ist sofort ein notorischer Chauvinist, sondern einfach ein Mann mit einem gewissen Bedürfnis. Das trifft wahrscheinlich auf 99% aller heterosexuellen Männer zu. Aber es ist so gut, dass nicht jeder die ganze Zeit darüber nachdenkt, was er als nächstes sagen oder tun wird. Am Ende des Tages könntest du irgendwann alle irgendwie damit auf die Palme bringen...

        • Genoveva

          Sexuelle Bedürfnisse sind verständlich und sollten bestenfalls beschämend sein, aber sie sollten nicht Gegenstand starker Anschuldigungen sein.

          Es ist jedoch besorgniserregend, wie oft diese Bedürfnisse von Aggression und Abwertung begleitet werden oder daraus zu bestehen scheinen.

    • Thomas_Ba_Wü

      Typisches Beispiel für eine Nicht-Nachricht.

    • Dann

      Das muss der viel gepriesene deutsche Qualitätsjournalismus sein, für den leider niemand mehr bezahlen will. Herr. Jung hat ein Foto von einer Frau gepostet, die Nase an Nase in den Sand fällt. Und sofort setzt das reflexartige Zahnen ein und scharfe Vokabeln werden aus dem Keller geholt: Frauenfeindlichkeit, Chauvinismus, Gewaltverherrlichung! Kannst du eine Nummer kleiner nehmen? Hier wird eine Kleinigkeit aufgeblasen und mit anderem Groll zu einer giftigen Brühe vermischt, für die sich die taz schämen muss.

      Sie beschuldigen Mr. Jung, „kritische Fragen zu stellen, zu sortieren oder zu recherchieren, gehört nicht zu seinem Programm“. Ich sage, schau in den Spiegel. Ich werfe ihnen dasselbe vor. Es gibt keine andere Möglichkeit zu erklären, wie sie es wagen, eine solche Aussage zu machen. Sehr geehrte Frau. Fromm, Sie haben an der Deutschen Journalistenschule studiert. Vielleicht haben Sie das Standardwerk von Wolf Schneider und Paul-Josef Raue gelesen: „Das neue Handbuch des Journalismus“. Wenn nicht, tun Sie dies bitte sofort. Ich war selten so wütend auf Taz wie heute.

      • Robert Niedermeier

        @DannEs ist nur eine schlechte Kampagne von "einfachen Charakteren" (Jan Feddersen-Sprech) und "Idioten" (Deniz Yücel-Sprech). Arroganz stinkt nach Wollsocken, diese pseudolegale Kabale aus der Hauptstadt wird einfach bedroht, wenn andere aus dem Trog trinken, Verleumdung ist keine Schande. Apropos Verleumdung, das widerspricht Satire (und das Meme ist eine Satire von „Frau-zieht-Mann-im-Urlaub“-Bildern):http://www.sueddeutsche.de/reise/skurrile-reisefoto-projekte-zum-glueck-gezerrt-1.2370072) Straftat.

      • Marusja Meyer

        @DannSo eine Fotoserie am 8. März zu posten ist wirklich das Schlimmste! Was geht in Thilo Jungs Kopf vor? Hätte ich stattdessen Blumen kaufen sollen? Ich hoffe nur, dass KR ihn rauswirft. Die journalistische „Qualität“ ließ zu wünschen übrig.

    • frederick zoller

      Ein Narr, wie es heutzutage viele gibt.

    • Informatiker

      Sieht so aus, als wollte sich hier jemand seine eigene Axt von Tilo holen. Schade, dass ausgerechnet die taz eine Kulisse für diese Sandbox-Spiele liefert; neuerdings ein Grund mehr, meinerseits über das „Tragen der Konsequenzen“ nachzudenken.

      "Kritische Prüfung ... ist nicht Teil ihres Programms."

      Oh, also sind BPKs keine kritischen Probleme? Das wird bei Fefe anders gelesen:http://blog.fefe.de/?q=Tilo+Jung

      Traurig genug, dass Tilo der Einzige zu sein scheint, der BPK in Frage stellt. Aber die Tatsache, dass er das nicht tun kann, ohne von seinen weniger anspruchsvollen Kollegen belästigt zu werden, ist wirklich eine Anklage.

      Der aktuelle Artikel über Journalismus in der Hauptstadt, der lesenswert ist, den ich aber leider nicht mehr finden kann, scheint den Kern der Sache getroffen zu haben: Merkels Alternativlosigkeit und der Zwang, keine Grenzen zu überschreiten oder zu viel nachzudenken. und Idiosynkrasie haben sich längst darin verankert und ihre Aufgabe verspottet, den Mächtigen kritisch auf die Finger zu schauen. Glückwunsch!

      (Video) Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine - Jung & Naiv: Folge 580
    • 3618 (gelöschtes Profil)

      Ausgegeben

      Wenn hier jemand Nazi ist, dann sind es die Herren, die ihn völlig harmlos finden.

      Der Mann sollte wirklich den Arschtritt oder den Haken an den Kopf bekommen, den er so großzügig an Frauen verteilt.

      Ich bin froh, dass ich den Kräuterreportern nichts gegeben habe.

      Wenn sie diesen Kerl rausschmeißen, musst du es dir noch einmal überlegen.

      Übrigens widersetzt er sich anscheinend dem Lernen.

    • Stirnrunzeln

      schlechter Witz, guter Witz, wer will das sagen. Allerdings hat er längst nicht mit all den Computer-Nazis gerechnet, die er inzwischen gehackt hat. Oder ist das...?

    • Robert Niedermeier

      Auch Meedia bläst den Fall als Clickbaiting-Portal auf, aber auch die taz spielt nur die Diffamierung. Ich lerne nichts Neues.

      (Video) Agrarwissenschaftler Harald Grethe über die Zukunft der Landwirtschaft - Jung & Naiv: Folge 618

      Vor allem ist das ironisch inszenierte Foto (Meme) keine Dokumentation von Gewalt gegen Frauen, sondern eine Korruption eines kürzlich publizierten fotografischen Trends:http://iwantthatflight.com.au/pics/facebook/012014/manfollowsgirl/33-600x600.jpg

      Sogar die SZ hat es mitbekommen:http://www.sueddeutsche.de/reise/skurrile-reisefoto-projekte-zum-glueck-gezerrt-1.2370072

      Es riecht alles nach einer Rufmordkampagne gegen Jung. Man muss ihn und seinen Journalismus nicht mögen. Es ist erbärmlich, wie Kollegen den falschen Ton anschlagen, um einen Konkurrenten mit unlauteren Mitteln wegen falscher Anschuldigungen zu verärgern. Zum Beispiel Stefan Laurin auf seinem Kampagnenportal ruhrbarone:http://www.ruhrbarone.de/akzeptiert-doch-bitte-thilo…/102768

      • Robert Niedermeier

        Daher ist das Bild eine satirische Anspielung auf die Serie „Der Mann folgt dem Mädchen um die Welt“.http://iwantthatflight.com.au/pics/facebook/012014/manfollowsgirl/33-600×600.jpg

        Es bagatellisiert Gewalt gegen Frauen nicht, das Meme wirkt mit einem Schockmoment.

        Daraus zu schließen, dass Jung immer noch dafür plädiert, Frauen zu treten, ist verleumderisch. So ist auch die Kampagne gegen Jung zu verstehen, sie ist Rufmord. Im Gegensatz zur Satire ist dies tatsächlich eine Straftat.

        • Informatiker

          @Robert NiedermeierDer Link ist offline.

    • Pedro Shaw

      Was ist so sexistisch an der Bilderserie?

      • Genoveva

        Es zeigt eine Frau, die in den Rücken getreten wird, und die Kamera prahlt mit ihrer Situation.

        Ohne den ursprünglichen Kontext einer als verstörend empfundenen Bilderserie und mit direktem Bezug zum Internationalen Frauentag braucht es kaum viel Fantasie, um ein sexistisch-frauenfeindliches Motiv zu erkennen.

        • Pedro Shaw

          @Lieschenoder die Bilderserie zeigt einen harmlosen Witz von zwei MENSCHEN am Strand ... nur weil der Kontext das Posten der Bilderserie sexistisch machen könnte, sind die Bilder noch lange nicht sexistisch.

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    Author: Prof. An Powlowski

    Last Updated: 03/09/2023

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